Zum Herrentag ging es für die Teams vom VVSA zum Bundespokal nach Münster. Ebenfalls an diesem Donnerstag erfolgte für beide Kaderteams das Abschlusstraining in der jeweiligen Vorrundenspielhalle. Dabei wurde schnell klar, dass es bei den Bundesligisten USC Münster und VCO Münster sehr gute Wettkampfbedingungen gibt – aber das war kaum anders zu erwarten. Im Training selbst legten beide Auswahlen den Schwerpunkt auf die Hallengewöhnung im Allgemeinen sowie auf die Aktivierung mit Aufschlag-Annahme und Auffrischung der Teamtaktik.

Nach der Eröffnung am Freitag ging es dann auf das Parkett. Das Landesauswahlteam der weiblichen Jahrgänge 06/07, unter Leitung des Trainerteams Max Giesel und Johanna Westphal, ging mit zehn Spielerinnen in Münster an den Start. In der Vorrunde trafen die Mädels zuerst auf Baden-Württemberg. Nach einem verschlafenen und nervösen Start hatte das Team in Satz eins das Nachsehen. Im zweiten Durchgang agierten sie zwar mutiger, doch die Nervosität kostete den Sieg. Im zweiten Spiel konnte gegen Sachsen zwar eine bessere Leistung gezeigt werden, jedoch konnten die Gegnerinnen immer noch Einen drauf legen, sodass auch dieses Spiel in zweiten Sätzen verloren ging. Gegen Brandenburg zeigten die Mädchen dann ein Spiel auf Augenhöhe, in drei knappen Sätzen und durch die Verletzung der Kapitänin war dann aber kein Sieg zu verbuchen (25:23, 24:26, 15:17). Als Gruppenletzte mussten die VVSA Mädels als nächstes gegen den Nordwestdeutscher Volleyballverband aufs Feld. Auch hier konnte das Trainerteam lange Zeit ein Spiel Kopf-an-Kopf sehen. Vermehrte Eigenfehler und kaum Handlungsspielraum gegen starke Aufschläge kosteten abermals das Spiel. Gegen Rheinland-Pfalz war dann die Angst vor den Eigenfehlern verpufft. Es wurde mutig agiert und der erste Sieg eingefahren. Im letzten Spiel des Turniers war es dann mitunter der schmale Kader, der ein letztes Aufbäumen verhinderte. Kaum Wechseloptionen und zahlreiche Eigenfehler wurden gegen eine starkaufspielende Berliner-Auswahl zum Verhängnis. PLATZ 12. Giesel/Westphal resümierten nach dem Turnier: „Letztendlich entspricht Platz zwölf nicht der gezeigten Leistung. Als Trainerteam waren wir mit den Mädels größtenteils zufrieden.“

Bei den Jungen Jahrgang 2005/2006 jünger konnte das Trainerduo René Herzig/Matthias Waldschik auf einen vollen Kader von 14 Spielern setzen. Darunter auch jüngere Jahrgänge, die erst in diesem Jahr regulär ihren ersten kleinen Bundespokal im Oktober spielen. Unterstützt wurden die „Männer“ von einer Mama, die zeitgleich als Teamärztin fungierte. In der Vorrunde trafen die VVSA Jungs auf die Auswahlen von Baden-Württemberg (späterer Sieger des BuPo) und Mecklenburg-Vorpommern. Mit zwei Niederlagen hieß das Platz drei in der Gruppe und das obwohl Platz zwei sogar drin gewesen wäre. „Sand im Getriebe hat dies allerdings nicht zugelassen“ so Herzig. Im Zwischenrundenspiel gegen Brandenburg hatte man sich dann viel vorgenommen. Trotz deutlich besserer Leitung und taktisch sehr disziplinierter Spielweise ging das Spiel auf Grund von kleinen Fehlern und individueller Unkonzentriertheit knapp verloren. Gegen das Saarland und den NWVV ließ man dann aber nichts anbrennen und holte zwei Siege, sodass es am Sonntag um Platz neun gegen Hessen ging. Verschlafen und scheinbar erschöpft, konnten die Jungs sich zwar noch einmal aufbäumen, mussten sich dann aber in zwei Sätzen geschlagen geben. PLATZ 10. „Die Jungs haben einmal mehr einen tollen Teamspirit gezeigt, hatten Spaß am Spiel und sind voller Einsatz in die Partien gegangenen. Einmal mehr ein unvergessliches Event.“ resümierte das Trainerduo.

Die komplette VVSA Delegation Dankt an dieser Stelle den Fans, allen Eltern und Heimtrainer/-in für die Unterstützung. Ein riesen Dank geht vor allem an die Kader für den unermüdlichen Einsatz den Verband zu vertreten. Ebenfalls ein großes Dankeschön geht an die Lotto-Toto GmbH Sachsen-Anhalt, für die wiederholte Sportpatenschaft.
Ergebnisse U18 männlich | Ergebnisse U17 weiblich